Dämpfer für globalen Schweinefleischhandel

Die USDA progonstiziert einen Rückgang des Handelsvolumens um 4 %.

Das amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) geht jüngsten Analysen zufolge davon aus, dass der globale Handel mit Schweinefleisch im laufenden Jahr voraussichtlich um 4 % auf 11,7 Mio. t zurückgehen wird. Getrieben wird diese Entwicklung vor allem durch das steigende Inlandsangebot in China.

Die US-Analysten prognostizieren, dass Chinas Schweinefleischimporte im Vorjahresvergleich um 19 % zurückgehen wird, da die Inlandsproduktion um 7 % auf etwa 51 Mio. t Schweinefleisch wachsen wird. Als Folge dieser Marktverschiebungen werden sich dem USDA zufolge auch die auch die globalen Schweinefleischausfuhren im Vergleich zu 2021 schwächer entwickeln. Hier wird aber auch zum Tragen kommen, dass bei einigen Exportnationen die Schweinefleischerzeugung wegen rückläufiger Tierbestände und hoher Produktionskosten sinken wird.

Für die EU-Mitgliedsstaaten prognostizieren die Marktexperten einen Rückgang des Produktionsvolumens um 2,4 % auf 23,2 Mio. t, was ein Exportminus von 4,7 % auf 4,75 Mio. t zur Folge haben soll. In den USA selbst wird auch mit einem Produktionsrückgang von rund2,2 % auf knapp 12,3 Mio. t kalkuliert. Das Exportaufkommen soll dadurch um satte 6,2 % auf circa 3 Mio. t sinken.


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