Danish Crown streicht weniger Stellen als befürchtet​ ​ ​

Aufgrund des gesunkenen Schlachtschweineangebots muss der Schlachter einigen Mitarbeitern kündigen.

Beim dänischen Fleischproduzenten Danish Crown (DC) kommt es offenbar zu weniger Entlassungen als zunächst befürchtet. Wie das genossenschaftliche Unternehmen am vergangenen Donnerstag nach Verhandlungen zwischen Arbeitnehmervertretern und der Unternehmensleitung mitteilte, werden nun am Standort Sæby 121 Mitarbeiter anstatt der empfohlenen 275 Kollegen entlassen. Ursache für den Kapazitätsabbau ist ein gesunkenes Schlachtschweineangebot. Laut dem DC-Betriebsleiter in Sæby, Jesper Sørensen, ist es gelungen, die Produktion der Tagesschicht auszuweiten, und zwar in Form einer Schinkenproduktion und durch mehr Entbeinungen. Das sei ausschließlich auf die gute Zusammenarbeit zwischen den Arbeitnehmervertretern sowie der Verkaufs- und Planungsabteilung zurückzuführen, lobte Sørensen. Das Unternehmen erklärte die Verringerung der Zahl der Entlassungen in Sæby größtenteils damit, dass die Beschäftigten nun täglich 15 Minuten mehr Pause hätten. Dadurch verlängere sich der Arbeitstag entsprechend um 15 Minuten, wodurch die Produktionskapazität erhöht werden könne. Dadurch stünden die Bänder weniger still, da die Pausen gestaffelt seien und die Mitarbeiter in den Pausen an den Bändern ausgetauscht werden könnten. Am Standort Ringsted werden nun DC zufolge statt der zunächst vorgesehenen 75 Mitarbeiter noch 25 Arbeitskräfte entlassen. Der dortige Betriebsleiter Steffen Ahrendsen erläuterte, dass dies darauf zurückzuführen sei, dass einige Mitarbeiter freiwillig gegangen seien und andere in andere Funktionen im Schlachthof versetzt worden seien. AgE