Das Ferkelangebot bleibt knapp

Deutschland und Holland erzeugen zusammen rund 5 Mio. Ferkel weniger als im Vorjahr

Der Ferkelmarkt hat sich aufgrund des spürbar geringeren Angebots in den vergangenen Wochen merklich erholt. Die Ferkelnotierungen haben sich inzwischen bundesweit auf ein Niveau von gut 50 € gefestigt. Marktteilnehmer berichten vielerorts von einem weitgehend ausgeglichenen Verhältnis von Angebot und Nachfrage.
Auch mittelfristig ist das Angebot von Mastferkeln eher als klein einzustufen. Nach Zahlen von Destatis und Topigs Norsvin sind allein zwischen Mai und November letzten Jahres in Deutschland und im wichtigen Ferkelzu­liefererland Niederlande mehr als 170 000 Sauen abgeschafft worden. Hochgerechnet ist damit die Erzeugung von knapp einer fünf Millionen Mastferkeln weggebrochen. Das macht sich inzwischen auch in einem deutlich geringen Angebot an Schlachtschweinen bemerkbar. Trotz der anhaltenden Exportsperre für deutsches Schweinefleisch in den chinesischen Markt konnte sich der Preis für Schlachtschweine somit auf einem Niveau von 1,50 €/kg SG festigen.