SUS 4/2022

Das kostet 5xD

Die 5xD-Produktion ist ein Hoffnungsschimmer. Doch welchen Erzeugerpreis brauchen wir dafür? ​ ​

In den vergangenen 15 Jahren konnte die Schweinebranche viele Kostensteigerungen durch Effizienzverbesserungen abpuffern. Dennoch waren die Betriebe wiederholt nicht in der Lage, ihre Vollkosten abzudecken. Seit zwei Jahren hat sich die Lage weiter verschärft. Nach einer langen Phase ruinöser Erlöse machen die Kostenexplosionen vor allem beim Futter und bei der Energie zusätzliche Probleme.

Auch im internationalen Vergleich geraten unsere Betriebe zusehends ins Hintertreffen. Durch Haltungs- und Umweltauflagen weit oberhalb der EU-Standards ist unsere Produktion nicht mehr wettbewerbsfähig. Vor allem die expandierenden Spanier profitieren von günstigen Produktionskosten und drücken ihr Fleisch auch auf unseren Markt. Die deutschen Schweinehalter hoffen sich durch eine 5xD-Produktion vor dieser ausländischen Billigkonkurrenz schützen zu können.

Doch wie groß ist die Nachfrage nach 5xD-Fleisch beim LEH und der Gastronomie? Und vor allem, welchen Erzeugerpreis brauchen die Landwirte für diese kostenintensive Produktion? Eine Einschätzung dazu können Sie in der neuen SUS 4/2022 im Beitrag „Das kostet 5xD“ nachlesen.


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