Danish Crown straft Überlieferung ab

DC-Lieferbetrieben müssen mit einem schlechteren Preis rechnen, wenn sie mehr Schweine als vor der Marktkrise vermarkten wollen.

Aufgrund der aktuellen Marktverwerfungen hat der Schlachter Danish Crown (DC) Ende November ein ­zweistufiges Preissystem eingeführt. Als genossenschaft­liches Unternehmen zahlte DC sonst allen dänischen ­Lieferbetrieben, die gleichzeitig Miteigentümer sind, ­denselben Erzeugerpreis. Nun führt der ASP-Ausbruch in Deutschland zu einem solchen Überangebot am ­dänischen Schweinemarkt, dass die Schlachtkapazitäten nicht mehr ausreichen und gegensteuert werden soll.

Die Einstufung erfolgt in den Kategorien A- und B-Preis. Der A-Preis entspricht dem normalen Erzeugerpreisniveau. Er wird an Schweinehalter gezahlt, die in gewohnten Stückzahlen Schweine abliefern. Betriebe, die deutlich mehr Tiere vermarkten wollen als vor der Krise, müssen mit einem Pauschalabzug von umgerechnet gut 19 € pro Schlachtschwein rechnen. Der Abschlagspreis soll flexibel gehalten und monatlich angepasst werden.


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