Deutschland importiert wieder mehr Schweine

Im ersten Quartal zog die Einfuhr von Ferkeln und Schlachtschweinen wieder an.

Nach einer längeren Phase eher unterdurchschnittlicher Lebendimporte hat Deutschland in den ersten drei Monaten dieses Jahres wieder mehr Schlachtschweine und Ferkel aus dem Ausland eingeführt. So wurden von Januar bis März monatlich knapp 140.000 Schlachtschweine importiert. Im Mittel des Vorjahres lagen die Schlachtschweineeinfuhren nur bei rund 100.000 Tieren pro Monat.
Im Rahmen des enormen Abbaus der Schweinebestände in Deutschland zeigten die Schlachtunternehmen wieder zunehmendes Interesse an den ausländischen Tieren, um ihre Kapazitäten auszulasten.

Auch die deutschen Ferkelimporte legten wieder zu. So kamen im ersten Quartal pro Monat im Durchschnitt rund 790.000 Ferkel über die Grenze nach Deutschland. Im Jahr 2022 lagen die Ferkeleinfuhren monatlich bei rund 730.000 Tieren. Die Herkunftsländer der importierten Ferkel sind fast ausschließlich Dänemark und die Niederlande. Nach der starken Abstockung der deutschen Sauenbestände reicht das hiesige Ferkelangebot nicht mehr aus um den Bedarf der Mäster zu decken.