Goldschmaus Gruppe setzt auf Isoflurannarkose

Die Goldschmaus-Gruppe will ihre Vertragslandwirte beim Ausstieg aus der betäubungslosen Kastration unterstützen und hat dafür 200 Narkosegeräte geordert

Die Goldschmaus Gruppe aus Garrel will zukünftig weiter auf chirurgisch kastrierte Ferkel bzw. Schlachtschweine setzen und hat sich deshalb mit dem niederländischen Gerätehersteller GDO auf die Abnahme von 200 Inhalationsnarkosegeräten geeinigt. Diese sollen an die landwirtschaftlichen Vertragsbetriebe des unternehmenseigenen Vermarktungsprogrammes „Die Marke der Bauern“ gehen.

Die Goldschmaus Gruppe will mit Einführung der Kastration unter Narkose ihren Handelskunden weiterhin die erwarteten, hohen Qualitäten an Fleisch und Fleischwaren anbieten. Zur praktischen Umsetzung des Ausstiegs aus der betäubungslosen Kastration ist man dann bei GDO, einem international namhaften Maschinenbauer mit jahrzehntelanger Erfahrung in der globalen Automobil- und Medizinindustrie, fündig geworden. „Sicherheit, Effizienz und Ergonomie spielen dabei immer eine große Rolle, allesamt Aspekte, die ebenso für die praktische Anwendung im Stall wichtig sind“, heißt es in einer Pressemeldung des Unternehmens.

Beide GDO-Gerätevarianten von „ANESTACIA“ besitzen die DLG-Zertifizierung und sind somit förderfähig. Der Grenzwert für Restisofluran von 15 mg/m³ im Anwenderbereich wurde mit Werten von deutlich unter 1 mg/m³ sicher eingehalten. „Die sehr gute Anwendersicherheit für unsere Landwirte, die Handhabung sowie die Hygiene des Gerätes haben uns überzeugt“, sagt Projektleiter Stefan Busse, der den mehrmonatigen Testeinsatz koordinierte