Markt: Stabiler Jahresstart

Der Schweinestau hat über die Feiertage wieder zugenommen. Die Schlachter fahren planmäßig ihre Produktionen hoch.

Zu Jahresbeginn präsentiert sich der Schweinemarkt stabil. Die VEZG hat in der letzten Woche mit ihrer Notierungsrunde pausiert, sodass sich der Preis nach wie vor auf dem Niveau von 1,19 €/Idx bewegt. Aufgrund der zurückliegenden Feiertage hat der immense Überhang am Lebendmarkt zwar wieder zugenommen. Die Hoffnungen ruhen aber jetzt darauf, dass einerseits zur Monatsmitte weniger schlachtreife Schweine nachrücken und andererseits die Schlachtbetriebe planmäßig die Produktionskapazitäten hochfahren können. Um nicht durch neue Corona-Fälle in der Belegschaft ausgebremst zu werden, haben sich die Unternehmen dem Vernehmen nach gut auf die flächendeckende Testung der aus dem Heimaturlaub zurückkehrenden Mitarbeiter vorbereitet. Das bislang einzige größere Infektionsgeschehen spielt sich am Vion-Schlachthof in Perleberg ab, wo nach aktuellen Angaben des zuständigen Landkreises bei Reihentestungen 40 Corona-Fälle festgestellt worden sind. Dazu kommen vereinzelte Fallmeldungen von mittelständischen Fleischverarbeitern vornehmlich aus Süddeutschland.

Am Ferkelmarkt konnten sich derweil die leichten Preisaufschläge behaupten und die Vermarkter berichten von einer stetigen Nachfrage seitens der Mäster. Unterm Strich ist eine gewisse Einstallbereitschaft vorhanden. Oftmals blockieren aber noch Restgruppen von überschweren Schweinen die Mastabteile.


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