Netzwerk kritisiert QS-Positionspapier

Das Netzwerksauenhaltung Schleswig-Holstein fordert gleiche Tierschutz-Bedingungen für Importferkel.

Das Netzwerksauenhaltung Schleswig-Holstein hat ein Positionspapier der Qualität und Sicherheit GmbH von Ende August stark kritisiert. Im Kern geht es darum, wie nach Deutschland eingeführte Importferkel im Ausland kastriert werden müssen. So fordert das Netzwerk, dass Importferkel denselben Tierschutz-Standard erfüllen müssen wie in Deutschland gehaltene Ferkel. QS macht in seinem Positionspapier allerdings deutlich, dass man keinen Einfluss auf die Haltungsbedingungen von Ferkeln im Ausland habe. Hierbei führt QS auch an, dass eine Einflussnahme auf Kastrationsverfahren im Ausland gegen europäisches Wettbewerbsrecht verstoßen würde.
Das Praktiker-Netzwerk bezweifelt diese Einschätzung. Das Netzwerk fordert den QS-Fachbeirat daher auf, bei seiner Sitzung Ende September den Sachverhalt neu zu diskutieren und zu bewerten und Maßnahmen zum Schutz der heimischen Ferkelerzeugung abzuleiten.
Die gesamte Erwiderung zum QS-Positionspapier finden Sie hier: