Neue Corona-Probleme an Schlachthöfen

Bei steigenden Inzidenzen melden auch die Fleischbetriebe wieder vermehrt Corona-Fälle.

Buchloe, Hamm, Garrel oder Sögel – die Corona-Probleme an den Schlachtbetrieben nehmen wieder zu. Und die obige Aufzählung ist bei weitem nicht vollständig. Keine Frage: Die Schlachtbranche hat aus den Erfahrungen des letzten Jahres gelernt. Das Testprogramm ist vielerorts ausgefeilter als an Krankenhäusern und Pflegeheimen. Und weil das so ist, gehen auch die zuständigen Behörden bei den erforderlichen Maßnahmen mit Augenmaß vor.
Trotzdem wachsen die Corona-Probleme in den Fleischbetrieben. Sie werden offensichtlich aber nicht mehr so wahrgenommen.

Im Hinblick auf anziehende Schweinepreise hat so mancher Mäster seine Tiere in den zurückliegenden zurückgehalten. Das ist verständlich. Aber bei steigenden Corona-Inzidenzzahlen ist nicht ausgeschlossen, dass in der Schlachtbranche Wieder Kapazitäten vorübergehend wegbrechen.
Die Konsequenz kann nur sein: Schlachtreife Tiere anmelden!

Dr. Frank Greshake, LWK NRW


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