RusAgro plant Megaställe in China

Der russische Großkonzern will für rund 5 Milliarden US-Dollar in China Schweineställe bauen.

Der russische Fleischkonzern RusAgro hat wieder seine Bemühungen verstärkt, in der chinesischen Provinz Qingdao mehrere große Schweineanlagen zu bauen. Die Gespräche mit dortigen Geschäftspartnern und Behörden waren im vergangenen Jahr aufgrund der Covid 19-Pandemie ausgesetzt worden, erklärte RusAgro-Generaldirektor Maxim Basov kürzlich auf einer Online-Veranstaltung.

Wie das Branchenmagazin PigProgress berichtet, plant der Großkonzern rund 5 Milliarden $ in den Bau der Farmen zu investieren. Mit diesem Schritt will RusAgro den chinesischen Markt erschließen, der aktuell aufgrund ASP-bedingter Exportsperren für russisches Schweinefleisch zu ist.

RusAgro geht davon aus, dass man in China rund doppelt so viel Schweinefleisch vermarkten könnte, wie in Russland. Aufgrund dieses enormen Marktpotenzials soll das Land auch nach Aussage von Direktor Maxim Basov langfristig zum wichtigsten Absatzmarkt des Unternehmens werden.

Neue Absatzkanäle im Ausland sind immens wichtig, will der Konzern seine ehrgeizigen Wachstumsziele erreichen. So soll die Schweinefleischproduktion von zuletzt 308.000 t auf 1 Mio. t gesteigert werden. Angetrieben wird diese Entwicklung von den positiven Geschäftszahlen. Im ersten Quartal 2021 konnte das Unternehmen seinen Nettogewinn um 500 Mio. $ auf 900 Mio. $ steigern. Der Umsatz lag mit 6,5 Mrd. € rund 52 % über dem Vorjahresniveau.


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