Schlachthof in Neuruppin wird aufgegeben

Der Schlachthof stand wegen Tierschutzskandalen in den Schlagzeilen.

Die Emil Färber GmbH wird ihren Schlachthof in Neuruppin bei Berlin endgültig aufgeben und verkaufen. Geschlachtet wurde dort schon seit Anfang dieses Jahres nicht mehr, nachdem Bildmaterial über Tierschutzverstöße von den Tierrechtlern des Deutschen Tierschutzbüros an die Öffentlichkeit gelangt war. Vor den Vorfällen - die Aufnahmen wurden bereits im August 2020 gemacht - wurden dort wöchentlich laut Medienberichten zwischen 600 und 700 Schweine geschlachtet und verarbeitet, darunter auch Bioschweine. Einer der wichtigsten Zulieferer, die Biomanufaktur Havelland als Tochtergesellschaft der Bio Company, hatte kurz nach der Strafanzeige des Deutschen Tierschutzbüros im Dezember 2020 die Zusammenarbeit mit dem Schlachthof beendet. Wie das Online-Portal „Fleischwirtschaft.de“ berichtete, gab Färber bereits Mitte April 2021 seine Schlachtzulassung für den Betrieb in Neuruppin zurück und kündigte nun den Verkauf des Betriebes an.


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