Schweinefleischverzehr sinkt weiter

Die Deutschen haben zuletzt noch einmal Schweinefleisch verzehrt.

Während in Deutschland der Fleischverbrauch insgesamt seit einigen Jahren weitgehend unverändert bei etwa 60 kg pro Kopf und Jahr liegt, sinkt der Verbrauch von Schweinefleisch, und zwar im Durchschnitt um jährlich 370 g pro Kopf. Dagegen steigt der Verbrauch von Rind- und Kalbfleisch sowie Geflügel weiterhin an. Das zeigen die Trendanalysen zum Lebensmittelverbrauch auf Basis der Agrarstatistik, die im 14. Ernährungsbericht der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) zu finden sind.

Der steigende Verbrauch an Käse, Rind-, Kalb- und Geflügelfleisch steht laut DGE nicht im Einklang mit dem Ziel einer pflanzenbetonten Ernährung. Zwar seien tierische Lebensmittel nach ihren „zehn Regeln“ eine wertvolle Ergänzung der Ernährung und erleichterten eine bedarfsdeckende Nährstoffversorgung, so die Ernährungsexperten. Da sie aber auch oft fettreich seien und vor allem gesättigte Fettsäuren lieferten, sollte ihr Verzehr nur in kleinen Mengen erfolgen. Auf diese Weise könnten gleichzeitig unerwünschte Folgen für die Gesundheit und das Klima gemindert werden. AgE