Smithfield: Rote Zahlen durch Corona

Die Coronakrise hat beim Fleischriesen Smithfield hohe Quartalsverluste verursacht.

Der global agierende Fleischkonzern Smithfield Foods hat aufgrund der Coronakrise in den USA massive Umsatz- und Gewinneinbußen hinnehmen müssen. Wie die Konzernspitze jetzt bekannt gab, wurden für zusätzliche Maßnahmen zum Schutz der Mitarbeiter in den Fleisch- und Verpackungsbetrieben in den vergangenen Monaten zusätzliche Ausgaben von 350 Mio. US-Dollar getätigt. Die weitaus größte Kostenposition stellen dabei Entschädigungsleistungen für die mehr als 22.000 Mitarbeiter, die während der Pandemie an den verschiedenen Standorten des Unternehmens zu Hause bleiben mussten. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen mehr als 40.000 Mitarbeiter in den USA. Weitere 125 Mio. Dollar hat das zur chinesischen WG-Group gehörende Unternehmen für zusätzliche Hygienemaßnahmen in den Fleischbetrieben investiert. In der Folge kam es im zweiten Quartal dieses Jahres zu einem Konzernverlust von 72 Mio. Dollar. Im Vergleich dazu konnte das Unternehmen im selben Quartal des Vorjahres noch 180 Millionen Dollar Überschuss erwirtschaften.


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