Streit um Tönnies-Video beendet

Wegen eines Videos aus der Tönnies-Kantine wurde einer Angestellten gekündigt.

Für das Veröffentlichen ihres Videos aus der Tönnies-Kantine erhielt die 45-jährige Küchenhilfe die fristlose Kündigung von ihrem Arbeitgeber. Zusätzlich soll ein Hausverbot ausgesprochen worden sein. Dagegen hatte sich die Frau gewehrt und eine Kündigungsschutzklage eingereicht. Das Arbeitsgericht Bielefeld verhandelte den Fall am Donnerstag unter Vorsitz von Gerichtsdirektor Joachim Kleveman. Die Parteien einigten sich auf die Zahlung einer Abfindungssumme von 20.000 Euro an die Klägerin, sowie die Zahlung noch ausstehender Gehälter.

Das Video mit mutmaßlichen Verstößen gegen Corona-Präventionsregeln war Ende März im Internet aufgetaucht. Die Firma Tönnies hatte am 28. März von ihm erfahren. Das genaue Erstellungsdatum dagegen ist umstritten. Die Bilder zeigen Tönnies-Mitarbeiter, die in der Kantine an Tischen eng zusammensitzen und essen.


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