Tönnies darf wieder schlachten

Nachdem das Hygienkonzept überarbeitet wurde, darf Tönnies in Rheda die Schlachtung und Zerlegung in Teilbereichen wieder hochfahren.

Der Tönnies-Betrieb in Rheda-Wiedenbrück darf nach der mehrwöchigen Schließung wieder schrittweise die Schlachtung hochfahren. Rund 600 Mitarbeiter aus der Schlachtung und der Blutverarbeitung dürfen das Betriebsgelände betreten und an ihre Arbeitsplätze zurückkehren, hieß es gestern in einer Stellungnahme der Stadt Rheda-Wiedenbrück.

Überarbeitetes Hygienekonzept

Vorausgegangen waren dem Abstimmungsgespräche zwischen dem Fleischunternehmen und den verschiedenen Behörden. Darin konnte Tönnies die Entscheidungsträger davon überzeugen, dass mit dem intensiv überarbeiteten Hygienekonzept eine Teilaufhebung der Schließungsverfügung zu vertreten ist. So sind die Bereiche Schlachtung und Blutverarbeitung räumlich von anderen Produktionsbereichen auf dem Gelände getrennt. Außerdem werden die Abstandsregeln eingehalten und es stehen Plexiglasscheiben zwischen den Beschäftigten. Diese werden obendrein zweimal die Woche getestet. Auch die vielfach kritisierte Lüftung wurde so umgebaut, dass ein stetiger Luftaustausch gewährleistet werden kann.

Mit der zumindest teilweisen Aufhebung der eigentlich bis Freitag laufenden Schließungsverfügung erhofft man sich, dass der immense Angebotsstau auf dem Schweinemarkt sukzessive abgebaut werden kann.


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