VDF kritisiert Fleischatlas 2021

Der Fleischatlas erfüllt nur bedingt den wissenschaftlichen Anspruch, kritisiert die Fleischwirtschaft.

Der kürzlich von der Heinrich-Böll-Stiftung und dem BUND vorgelegte Fleischatlas beinhaltet eine Menge falscher Fakten über die Nutztierhaltung. Dr. Gereon Schulze Althoff hat den „grünen" Fleischatlas in seiner Funktion als VDF-Vorstand und als Wissenschaftler kritisch analysiert. Der Fachtierarzt und Manager beim Unternehmen Tönnies sieht bei den Themen Methan-Ausstoß in der Nutztierhaltung, Antibiotika-Einsatz, Soja in der Fütterung sowie dem Zusammenhang von durch Zoonosen ausgelösten Pandemien unseriöse Argumentationen.

Schützenhilfe bekommt Schulze Althoff und der VDF (Verband der Fleischwirtschaft e.V.) von den Wissenschaftlern Prof. Dr. Matthias Upmann von der TH OWL sowie Dr. Frank Mitloehner von der Universität Davis (USA),. "Die Autoren des Fleischatlasses haben die aktuellen wissenschaftlichen Debatten genauso wenig wie die offenkundige Entwicklung für mehr Nachhaltigkeit im Sektor überhaupt nicht verfolgt. Sie führen höchst zweifelhafte Verknüpfungen durch, um ihre These vom negativen Einfluss von Fleischproduktion auf Umwelt und Klima zu stützen."

Dr. Gereon Schulte Althoff fordert eine fundierte Auseinandersetzung zu dem gesellschaftlichen Konfliktthema Fleischkonsum. Den Machern des Fleischatlasses schlägt der Manager vor: "Warum sollen wir die nächste Auflage nicht zusammen machen, um im Konsens die Weiterentwicklung der Tierhaltung zu gestalten?"

Die komplette Stellungnahme des VDF zum Thema Fleischatlas lesen Sie hier:


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