SUS 4/2022

Zu viele Schlachthaken

Experten erwarten starke Strukturanpassungen. Das trifft auch die Schweinehalter.​

Das Schlachten und Zerlegen von Schweinen war lange Zeit ein Erfolgsmodell für die deutschen Fleischbetriebe. Effiziente Strukturen und niedrige Löhne sicherten den Betrieben die Kostenführerschaft im EU-Vergleich. Deutsches Schweinefleisch konnte in den europäischen und globalen Märkten punkten.

Doch in den vergangenen zwei Jahren hat sich das Blatt komplett gewendet. Die Branche kämpft mit explodierenden Kosten und sinkenden Fleischverkäufen. Insbesondere der dramatisch fallende Pro-Kopf-Verbrauch – minus 10 kg in zehn Jahren – trifft die Branche ins Mark. Mittlerweile hat sich die Schweineschlachtung über weite Strecken zum Minusgeschäft entwickelt. Auslöser der Misere ist ein ganzer Strauß negativer Ereignisse. Angefangen beim Verbot der Werksverträge bis hin zu den ASP-bedingten Exporteinschränkungen und den zuletzt rasant gestiegenen Strom- und Gaspreisen.

Wie die großen Schlachtunternehmen mit diesen neuen Rahmenbedingungen umgehen und wie sie sich auch angesichts des schrumpfenden Fleischverzehrs in Deutschland neu ausrichten, können Sie in der neuen SUS 4/2022 im Beitrag „Zu viele Schlachthaken“ nachlesen.


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