AutoFOM der dritten Generation

Äußerlich unverändert geht das AutoFOM in die dritte Generation. Das Prinzip der Ultraschallmessung ist geblieben, durch höhere Messdichte und -tiefe können jedoch noch präzisere Daten zur Klassifizierung von Schlachtkörpern gewonnen werden. Dies wird im Zerlegeversuch des Max-Rubner-Instituts bestätigt. Der mit dem AutoFOM III-Modell geschätzte Muskelfleischanteil ist sehr viel genauer als der nach bisherigen Verfahren geschätzte.

Bei AutoFOM III werden Daten von 250 MB in 2,5 Sekunden verarbeitet und gespeichert. So wird der gesamte Schlachtkörper vermessen und nicht nur ein Fenster von 1 m. Verzerrungen und Fehlmessungen sollen weniger häufig auftreten. Auch lassen sich neue Schätzwerte für z.B. Hautdicke, Lachsvolumen oder Schlachtkörperlänge ableiten, die auch für die Zucht interessant sein können.

Deutschlandweit sind derzeit 26 AutoFOM-I-Geräte zur Schlachtkörperklassifizierung im Einsatz. Drei Viertel aller in Deutschland geschlachteten Schweine werden damit eingestuft. Sobald die Zulassung für das neue Modell erfolgt, wollen die Schlachtereien damit beginnen, erste Geräte auszutauschen. Drei Geräte der dritten Generation sind bereits bei Westfleisch, Vion und bei Tönnies im Probeeinsatz.