Biogas-Förderung nicht zu Lasten der Schweine!

Die Gewinnung von Bioenergie als Betriebszweig ist eine interessante Investitionsalternative zur Absicherung des bäuerlichen Familieneinkommens. Das gilt insbesondere für die Biogaserzeugung, denn sie bietet die Möglichkeit der Verwertung von Gülle und sonstigen Nebenprodukten oder Reststoffen zur Energie- und Wärmegewinnung. Leider führt die gegenwärtige staatliche Förderpolitik zu einer Flächenkonkurrenz zwischen den Betriebszweigen Schweinehaltung und Biogas. Bäuerliche Schweinehalter werden durch Verknappung der Flächen in die gewerbliche, Flächen unabhängige Produktion gedrängt. Viele Betriebe geben auf. Mit Nachhaltigkeit hat das nichts mehr zu tun.
Mit einer Resolution, die die ZDS-Mitgliederversammlung  anlässlich ihrer Mitgliederversammlung am 11. Mai in Lübeck einstimmig verabschiedete, appelliert der ZDS an den Gesetzgeber, die langfristige Nachhaltigkeit der Bioenergiepolitik sicher zu stellen und die Förderung der Bioenergie nicht zu Lasten der Schweinehaltung zu betreiben. Es sei nicht vertretbar, wenn die Biogasgewinnung von staatlichen Fördermaßnahmen profitiert und hieraus innerlandwirtschaftlich ein ungleicher Wettbewerb resultiert.
Lesen Sie den Volltext der

.