Engländer mit Rezepten gegen Ebergeruch

Die britische Exportförderorganisation für die Schweinebranche (BPEX) hat Empfehlungen zur Eindämmung von Ebergeruch bei unkastrierten Mastschweinen herausgegeben. Als wichtige Faktoren sehen sie Hygiene in der Bucht, Luftzufuhr, Futterzusammenstellung und die tägliche Zunahme an.

So empfiehlt BPEX, das Zielgewicht in möglichst jungem Alter zu erreichen, also hohe tägliche Zunahmen bei den Ebern zu erzielen. Auch in der Fütterung sehen die englischen Experten durchaus Möglichkeiten, den Ebergeruch zu senken. Studien wiesen auf erhöhte Werte bei Schweinen hin, die mit Pellets statt mit geschrotetem Futter versorgt worden seien. Die Gehalte könnten außerdem gesenkt werden, indem man den Fasergehalt im Futter steigere. Viel hält BPEX in diesem Zusammenhang von getrockneten Zuckerrübenschnitzeln. Weiterhin warnt BPEX vor zu hohen Eiweißgehalten im Futter, die das Risiko des Ebergeruchs mit sich brächten. Empfohlen wird, die Eiweißgaben während der verschiedenen Wachstumsphasen der Eber zu variieren. Einigkeit herrscht in der Branche, dass besonders die letzten Lebenswochen der Tiere wichtig sind. (AgE)