ISN: Schwein-O-Mat gegen Wahlkampfgetöse

Im Vorfeld der Bundestagswahlen wird in der Regel auch die Landwirtschaft thematisiert, nicht selten im kritischen Ton. So zuletzt der SPD-Spitzenkandidat Martin Schulz, dessen Interview in der „Zeit-Online“ mit dem Zitat „Massentierhaltung ist unterhalb der Würde von Tieren“ betitelt wurde.
Wegen solcher Aussagen hat die Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) bereits vor einem halben Jahr das Projekt „Fakten statt Wahlkampfplattitüden“ ins Leben gerufen. Damaliger Anstoß waren die umgedichteten Bauernregeln von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks. In einer Spendenaktion gaben die Schweinehalter über 30.000 €, um eine Gegenkampagne zu starten. Die war zwar letztlich nicht mehr notwendig, da Hendricks viel Kritik einstecken musste und bereits frühzeitig zurückruderte. Mit dem gesammelten Geld hat sich die ISN aber für die nächste Stimmungsmache gegen Tierhalter gewappnet und im Zuge der jüngsten Äußerungen von Kanzlerkandidat Schulz die neue Internetseite www.schwein-o-mat.de vorgestellt.Dort wird zu den aktuell kursierenden Kritiken und Behauptungen zur modernen Tierhaltung ein Faktenabgleich vorgenommen. Abschließend erfolgt eine Einschätzung der ISN, wieviel Wahrheitsgehalt eine These oder Behauptung besitzt. Um die Verbraucher auf den Schwein-O-Mat aufmerksam zu machen, wurden am vergangenen Wochenende in verschiedenen Tageszeitungen in NRW und Niedersachsen wortwitzige Karikaturen veröffentlicht.    
 
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