Mast: Powerfutter ohne Vorteile

Zum Erreichen hoher Masttagszunahmen werden höhere Energiegehalte im Futter empfohlen. Gleichzeitig geht man davon aus, dass Schweine nach Gesamtenergiemenge fressen, d.h. von energieärmerem Futter mehr, von energiereicherem Futter weniger.

Das Zentrum für Tierhaltung und Technik in Iden hat an je 44 Masttieren der Herkunft Pi*(DE*DL) zwei energetisch unterschiedlich ausgestattete Futtermischungen geprüft. Die Versuchsgruppe erhielt Futtermittel mit höherem Energiegehalt (13,4 und 13 MJ ME/kg), die Kontrollgruppe mit niedrigerem Energiegehalt (13,0 und 12,6 MJ ME/kg. Dabei kam heraus, dass sich die Vorlage energiereicheren Futters unterm Strich nicht auszahlte. Bei beiden Gruppen waren die Tageszunahmen über die gesamte Mast gesehen nahezu gleich. Auch beim Futteraufwand unterschieden sich die Ergebnisse der beiden Varianten nicht. So war der Energieaufwand pro erzeugtem Kilogramm Fleisch bei den energieärmer gefütterten Schweinen sogar geringer. Lesen Sie hier den Originalbericht.