Neuer Bericht verbessert Salmonellen-Monitoring

Die Test- und Informationsberichte, die im Rahmen des Salmonellenbekämpfungs-Projektes SafeGuard gemeinsam mit der Erzeugergemeinschaft Rheinland erarbeitet werden, können dazu beitragen, die Verbreitung von Salmonellen in Deutschland weiter zu verringern. Davon ist die Forschungsplattform GIQS (Grenzüberschreitende Integrierte Qualitätssicherung) überzeugt, wie AgE berichtet.

Laut GIQS betreut die Erzeugergemeinschaft Rheinland aktuell rund 400 Mast- und Kombibetriebe im Bereich des Salmonellenmonitorings und fungiert zudem als QS-Systemberaterin. Jährlich müssten pro Betrieb 60 Proben gezogen und bewertet werden, was in der Regel ein bis drei Proben pro Schlachtschweinelieferung bedeute. Um die Kosten für die Lieferung der Proben an die Ämter in Grenzen zu halten, würden von den Schlachtbetrieben manchmal Proben eingefroren und erst bei Erreichen einer ausreichend großen Versandanzahl weitergeleitet. Daher könne die Rückmeldung erst mit erheblicher Verzögerung an die Landwirte erfolgen. Anders sei dies mit dem im Rahmen von SafeGuard erarbeiteten Salmonellenbericht. Hier erhalte der Landwirt schnell Rückmeldung und erfahre auch, ob die Schlachtbetriebe in den letzten acht Wochen Proben genommen hätten. Der Bericht weise ferner die Anzahl der Proben im Berichtszeitraum und die Zahl der positiven Befunde aus, so GIQS. Darüber hinaus werde der Schweinhalter darüber aufgeklärt, wie sein aktueller Salmonellenstatus bewertet werde. Zusätzlich bekomme der Landwirt eine Checkliste zum Salmonelleneintrag und Tipps, worauf die aktuelle Veränderung der Salmonellenkategorie zurückzuführen sein könnte. So könne der Halter schneller auf die Änderung des Salmonellenstatus seiner Schlachtschweine reagieren, was letztlich für ihn auch zu einer Sicherung seines Absatzes beitrage.