Otte-Kinast: Zweifel an Gemeinnützigkeit von Peta (Video)

Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast (CDU) will die Gemeinnützigkeit von Tierschutzorganisationen wie Peta und Co. überprüfen, wenn diese illegale Filme und Bilder aus Ställen veröffentlichen. „Ich bin dafür, dass dieser Status bei Tierrechtsorganisationen, die in Ställe einbrechen, überprüft und im Zweifelsfall aberkannt wird“, sagte die Politikerin der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.
Otte-Kinast wirft den Tierschützern vor, dass derartige Aufnahmen erst Monate später veröffentlicht werden. „Was ist denn das für Tierschutz, wenn man die Schweine, Rinder oder Hähnchen weiter leiden lässt?“, so die CDU-Politikerin weiter. Ihrer Ansicht nach handelt es sich hier um Stimmungsmache und Eintreiben von Spendengeldern.
Edmund Haferbeck, Leiter der Wissenschafts- und Rechtsabteilung bei Peta, wies die Kritik der Ministerin zurück. Die Gemeinnützigkeit sei immer wieder vom Finanzamt überprüft und bestätigt worden. Otte-Kinast lasse sich mit ihren Äußerungen „vor den Karren der Agrarindustrie spannen“, sagte Haferbeck und kündigte an: "Wir werden noch massiver werden."

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