Tierhalter-Mobbing muss aufhören! (Video)

Nachdem die Medien in den vergangenen Wochen fleißig und oftmals tendenziell über die Verfassungswidrigkeit der Mastschweinehaltung (Tenor Greenpeace-Gutachten) und angebliche Tierschutzverstöße (illegale Filmaufnahmen von Peta) berichteten, scheint sich nun das Blatt etwas gewendet zu haben. Unter anderem stellte sich der sonst auch für platte Aussagen gegen die konventionelle Tierhaltung bekannte niedersächsiche Landwirtschaftsminister Christian Meyer öffentlich auf die Seite der Landwirte. „Die Kontrolle von tierhaltenden Betrieben ist Sache des Staates und nicht von jedermann“, positionierte sich Meyer klar zum Thema Stalleinbrüche. Für den Minister ist deutlich zu erkennen, dass mit den Skandalbildern nicht der Stopp einzelner Missstände erreicht werden soll, sondern vielmehr die Diffamierung eines ganzen Berufsstandes.
Ebenso medial beachtet wurde die kontroverse Diskussionsrunde zum Thema „Stalleinbrüche und Undercover-Videos: Organisierte Kriminalität oder legitimer Tierschutz?“ in der Uni Göttingen. Dort schilderte Schweinemäster Philipp Schulze Esking seine eigenen leidvollen Erfahrungen mit Stalleinbrüchen. Dr. Edmund Haferbeck von Peta Deutschland bildete dazu den Gegenpart. Er erklärte das Ziel der Tierrechtsorganisation, das darin besteht, alle Menschen von einer veganen Ernährung zu überzeugen.
 
Der NDR hat mehrere, teils von Stalleinbrüchen betroffene Landwirte interviewt. Aus Angst vor weiteren Tierrechtler-Aktionen sind sie anonymisiert worden. Hier geht’s zum Kurzvideo.....