Kastration: Produktionsausstieg als 5. Weg?

Der 01.01.2019 steht vor der Tür und es gibt intensive Diskussionen, was die betäubungslose Ferkelkastration angeht. Dr. Frank Greshake von der Landwirtschaftskammer NRW zeigte im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben auf, dass die vorhandenen Alternativen nicht allen Anforderungen gerecht werden und insbesondere die Politik dem 4. Weg in Deutschland zahlreiche Steine in den Weg legt. Außerdem werden im Sinne eines freien Warenverkehrs innerhalb Europas ausländische Ferkelerzeuger bevorteilt, so Greshake weiter. Für ihn ist deshalb absehbar, dass sich vor allem viele bäuerliche Betriebe für den 5. Weg entscheiden werden – der lautet Sauen raus, Mastschweine rein oder den Güllekeller teuer verpachten.

Um in dieser verfahrenen Situation einen Überblick darüber zu bekommen, wie die Ferkelerzeuger zu den verschiedenen Alternativverfahren stehen, bittet der Präsident des Bayerischen Bauernverbandes Walter Heidl alle bayerischen Schweinehalter darum, gemeinsam mit ihrem Hoftierarzt einen Fragebogen auszufüllen. Diesen sollte wegen des hohen Zeitdruckes so bald wie möglich, jedoch spätestens bis zum 4. Juli 2018, unterschrieben per Post, Fax oder E-Mail an den Bayerischen Bauernverband zurückgeschickt werden.

Hier finden Sie den Brief von BBV-Präsident Heidl...

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