Verein "Wir erzeugen Fleisch" nimmt Arbeit auf

Mit der Gründung des Vereins "Wir erzeugen Fleisch" haben Organisationen und Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette Fleisch die Basis für eine gemeinsam getragene Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit geschaffen.

Wie der zum Vorsitzenden berufene Rudolf Festag von der Erzeugergemeinschaft Osnabrück (EGO) mitteilte, hat der Verein in einer ersten Beiratssitzung vier Themenfelder definiert, die für die Branche wichtig sind: "Ernährung/Gesundheit", "Tierschutz/Tierwohlsein", "Klimaschutz/Nachhaltigkeit" und "Welternährung/Ethik". Zu diesen sollen in einem ersten Schritt Argumentationsleitfäden ausgearbeitet werden. Anschließend will man die Informationen durch eine systematische Pressearbeit in die Öffentlichkeit tragen. Der Beirat des Vereins hat die Bonner Agentur Agrikom damit beauftragt, die Öffentlichkeitsarbeit für die Branchenkommunikation Fleisch in der Startphase zu übernehmen.

Wesentliche Gründe für die Entscheidung sind der sofortige Beginn ohne weiteren Zeitverzug, die Umsetzung eines breiten Leistungsspektrums bei einem begrenzten Budget, die Möglichkeit, Erfahrungen und Know-How aus der CMA i.L. zu nutzen und die Kompetenz des Geschäftsführers Helmut Brachtendorf.

Bislang steht dem Verein ein kleiner sechsstelliger Betrag zur Verfügung, der von den 14 Gründungsmitgliedern als Startbudget aufgebracht wurde. Festag ist jedoch zuversichtlich, die Finanzierung in den nächsten acht bis zehn Monaten auf eine breitere Basis stellen zu können. Dafür sei es wichtig, erste Erfolge zu erzielen und damit Überzeugungsarbeit zu leisten. Er ist überzeugt, die überwiegende Mehrzahl der Akteure der Wertschöpfungskette Fleisch mittelfristig mit einem fairen Verteilungsschlüssel für die Initiative gewinnen zu können.

 

(Im Bild von links nach rechts: Karl-Heinz Schulze zur Wiesch, Achim Schmitz, Rudolf Festag, Josef Hempen, Yvonne Gausepohl, Dr. Heinz Schweer, Josef Tillmann)