Vorwürfe gegen Schulze Föcking entkräftet

Die Vorwürfe gegen NRW-Landwirtschaftsministerin Christina Schulze Föcking zu möglichen Tierschutzverstößen auf dem Betrieb ihres Ehemannes wurden entkräftet. Die Fachaufsicht des Ministeriums gab zu den Folgen der Schwanzbeißerei eine Stellungnahme ab. Darin wird die Sichtweise der Tierschützer als nicht haltbar und nicht praxisgerecht verworfen. Die Fachleute bewerten die von Betriebsleiter Frank Schulze Föcking vorgenommenen Maßnahmen als fachgerecht und angemessen.
 
Bei einer Anhörung des Agrarausschusses am vergangenen Mittwoch äußerte sich die Agrarministerin zu den Vorwürfen und stellte sich den Fragen der Opposition.
Die CDU-Politikerin weist auf ein Gutachten hin, wonach Schwanzbeißen durch vielfältige Risikofaktoren wie Fütterung, Beschäftigung, Stallklima und Genetik verursacht wird. Auch aus aktuellen Forschungsergebnissen wird klar, dass trotz optimierter Haltungsbedingungen ein unvermitteltes Risiko für Schwanzbeißen besteht. Schulze Föcking sieht den Grund für nicht haltungsbedingtes Schwanzbeißen unter anderem im Stoffwechsel der Tiere begründet.