Wertsicherungsklausel für Pachtverträge

Die Pachtpreise für Ackerland steigen. Oft lässt sich die Pacht durch die alleinige Wertschöpfung der Flächen nicht immer erwirtschaften. Auch die Quersubventionierung über die Schweinehaltung wird immer schwieriger, weil die Schweinepreise unter Druck stehen. Pachtanpassungsklauseln können helfen, das Risikomanagement zu optimieren. Diese Klauseln regeln, dass der Pächter in guten Jahren höhere Pachten und in schlechteren Jahren niedrigere Pachten zahlt. Pächter und Verpächter können eine Anpassung verlangen, wenn sich die für die Festlegung der Vertragsleistung maßgeblichen Verhältnisse nachhaltig so verändert haben, dass die gegenseitigen Verpflichtungen in ein grobes Missverhältnis zueinander geraten sind, schreibt Dr. Lopotz vom Referat Unternehmens- und Arbeitnehmerberatung der LWK NRW im Schweine-Informations-Dienst.