LfL Bayern fährt Spitzenernte bei Sojabohnen ein

Spitzenerträge hat die Versuchsstation Grub der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) beim diesjährigen Sojabohnenanbau erzielt. Wie die LfL vergangene Woche mitteilte, wurden 2012 in Grub auf einer Fläche von 31,72 ha Sojabohnen angebaut, die mit mehr als 37 dt/ha ein hervorragendes Ergebnis erbracht haben. Im Rahmen des Aktionsprogramms „Heimische Eiweißfuttermittel“ sei der Sojaanbau in diesem Jahr nochmals ausgedehnt worden. Den Angaben zufolge wird der überwiegende Teil der Gruber Sojabohnen abgepresst und zu Sojaöl und Kuchen verarbeitet. Die übrigen Sojabohnen werden getoastet, das heißt zur besseren Verdaulichkeit thermisch behandelt und anschließend geschrotet an die Gruber Rinder verfüttert. Ein Teil kann sogar an andere bayerische Lehr-, Versuchs- und Fachzentren als Futter für deren Tierbestände abgegeben werden. Laut LfL sollen mit dem Arbeitsschwerpunkt „Eiweißstrategie“ vielfältige Forschungsprojekte, zu denen auch der Soja-Anbau in Grub gehört, einen Beitrag dazu leisten, den Anteil inländisch erzeugter Eiweißfuttermittel zu erhöhen. An erster Stelle steht dabei die effizientere Nutzung bestehender Eiweißquellen. Der zweite Bereich widmet sich dem Anbau von Eiweißpflanzen. Die dazu laufenden Forschungsprojekte sollen den Anbau entsprechender Eiweißpflanzen insgesamt optimieren und steigern. (AgE)