USA streitet mit EU weiter über Ractopamin-Verbot

Die USA wünschen sich weiterhin eine Öffnung des EU-Markts für masthormonbehandeltes Fleisch. Das haben die Vereinigten Staaten vor Beginn von Freihandelsgesprächen mit der EU noch einmal bekräftigt. Insbesondere das Verbot des Einsatzes des Leistungsförderers Ractopamin in der Schweinemast ist Washington ein Dorn im Auge. US-Exporteure müssten in einem mühsamen Verfahren nachweisen, dass ihre Ware nicht unter Einsatz von Ractopamin hergestellt worden sei. Diese Anforderungen, „die wissenschaftlich nicht gerechtfertigt scheinen“, stellten ein wichtiges Handelshemmnis dar. Die US-Schweinefleischexporte in die EU würden auf eine kleine Zahl von Erzeugern begrenzt. In diesem Zusammenhang wird in dem Bericht auf eine - von der EU nicht anerkannte - Entscheidung der Codex-Alimentarius-Kommission verwiesen: die Einführung von Rückstandshöchstwerten für Ractopamin in Schweinefleisch. (AgE)