Polen: ASP schreitet gen Westen

In Polen breitet sich die Afrikanische Schweinepest (ASP) weiter nach Westen aus. So sind Ende letzter Woche zwei neue ASP-Fälle bei Wildschweinen in der Region Legionowski rund 30 km nördlich von Warschau gemeldet worden. Wie die jüngste Karte des Friedrich-Löffler-Institues (FLI) zeigt, liegen die neuen ASP-Fälle außerhalb der bisherigen Sperr- und Beobachtungsgebiete. Die bisher gültigen Restriktionszone befinden sich in der Grenzregion zur Ukraine bzw. zu Weißrussland. Die polnischen Behörden haben um die neuen Pestfälle in Abstimmung mit der EU entsprechende Sperr- und Beobachtungsgebiete sowie eine Pufferzone eingerichtet. Damit rückt die ASP immer mehr in die viehdichten Gebiete in Zentral- und Westpolen vor.
Neben den neuen Ausbrüchen in Polen war in den vergangenen Wochen ein weiterer Anstieg der ASP-Fälle bei Wildschweinen in Estland, Lettland, Litauen, Polen und Tschechien zu verzeichnen. Die Zahl der ASP-Ausbrüche in Hausschweinebeständen blieb zuletzt konstant.