Westfleisch: Volles Haus zum Tierschutz

Das Münsteraner Schlachtunternehmen Westfleisch informiert in diesen Tagen mit mehreren Infoveranstaltungen seine Lieferanten zum Thema Transportfähigkeit und Nottöten von Schweinen. Unterstützt werden die Veranstaltungen vom Schweinegesundheitsdienst der Landwirtschaftskammer NRW sowie der GFS-Besamungsstation. Die gestrige Auftaktveranstaltung in Legden stieß mit mehr als 100 angemeldeten Teilnehmern auf großes Interesse. Etliche Schweinehalter haben auch ihre Mitarbeiter mitgebracht.
Im ersten Vortrag ging Dr. Yvonne Schneider auf die Transportfähigkeit von Schlachttieren ein. Die Tierärztin ist bei Westfleisch für den Bereich Tierschutz verantwortlich. Dr. Schneider verwies hier auf die negative Berichterstattung in den öffentlichen Medien. Sie rief alle Beteiligten der Fleischkette auf, den Tierschutz bei Schlachttieren weiter zu optimieren. Im zweiten Vortrag ging Dr. Claudia Lambrecht vom Schweinegesundheitsdienst der Landwirtschaftskammer NRW auf die Aspekte des Nottötens von schwer erkrankten oder nicht lebensfähigen Schweinen ein. Die Referentin rief die Zuhörer auf, hier die neuen technischen Möglichkeiten zu prüfen und mit Unterstützung von Fachleuten in ihrem Betrieb zu integrieren.