Behörde organisiert Kadaverbeseitigung in Gelchsheim

Nachdem Anfang April auf einem Betrieb bei Gelchsheim 2.000 tote Schweine gefunden wurden, wird nach Informationen des Bayerischen Rundfunks (BR) das Landratsamt Würzburg nun selbst die Beseitigung der Tierkadaver übernehmen. Wie es weiter heißt, haben die Betreiber der Mastanlage über ihren Anwalt mitteilen lassen, dass sie die Räumung der Stallungen selbst nicht beauftragen können. Von Seiten der Behörden war ihnen dafür bis zum 2. Mai eine Frist gesetzt worden.Nach Ablauf dieser Frist kommt es nun zur Ersatzvornahme. Hierzu werden laut Behördenangaben kurzfristig Vergleichsangebote von mehreren Entsorgungsfirmen eingeholt. Anfang nächster Woche soll dann entschieden werden, welche Firma den Auftrag erhält und wann die Räumung der Ställe beginnt. Nach aktuellem Sachstand wird damit gerechnet, dass die Beseitigung der Kadaver rund zwei Wochen dauern wird. Die Kosten sollen später vom Stallbetreiber zurückgefordert werden.