LWK Niedersachsen berät zum Thema Schwanzbeißen

Das Bundeslandwirtschaftsministerium fördert das Projekt "Einzelbetriebliche Intensivberatung Schweine haltender Betriebe zur Reduzierung des Risikos von Schwanzbeißen“ der Landwirtschaftskammer Niedersachsen mit 170.000 €. Damit hat sich die Kammer im Rahmen der Bundesförderung von Modell- und Demonstrationsvorhaben zum Thema Tierschutz gegen 51 weitere Vorhaben durchgesetzt.Wie die Landwirtschaftskammer mitteilte, sollen mit dem Projekt die Haltungsbedingungen in der Ferkelaufzucht und Schweinemast in den beteiligten 20 bis 30 Modellbetrieben durch eine intensive zukunftsorientierte Beratung optimiert und stabilisiert werden. Der Beratungsansatz sei eine Kombination von bewährten Haltungsempfehlungen und neuesten Erkenntnissen aus Wissenschaft und Forschung sowie dem Tierschutzplan Niedersachsen. Dadurch solle die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Schwanzbeißen und die Notwendigkeit des Kupierens der Schwanzspitze reduziert werden. Das Projekt sei auf 24 Monate ausgelegt; in diesem Zeitraum würden die beteiligten Betriebe durch eine intensive Beratung der Landwirtschaftskammer unterstützt. Die Kosten hierfür übernehme der Projektträger. Partner des Projektes seien das Friedrich-Löffler-Institut (FLI) und die Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN). AgE