NL: Weniger Wirtschaftsdünger nach Deutschland

Die Bedeutung von Deutschland als Absatzmarkt für niederländischen Tierdung hat 2017 etwas abgenommen. Wie der Statistik der niederländischen Unternehmensagentur (RVO) zu entnehmen ist, führte das Nachbarland insgesamt rund 3,28 Mio. t Tierdung aus; das waren 2,5 % weniger als im Vorjahr. Wichtigstes Bestimmungsland war wie in den Vorjahren Deutschland, und zwar mit rund 2,09 Mio. t. Diese Menge bedeutete gegenüber 2016 ein Minus von etwa 170 000 t oder 7,8 %.

Laut RVO entfiel der größte Teil der deutschen Wirtschaftsdüngereinfuhren aus Holland mit rund 1,02 Mio. t auf gemischte Wirtschaftsdünger, von denen 9 % weniger als im Vorjahr importiert wurden. Dagegen wurde für Schweinegülle ein Zuwachs um 1,1 % auf 490 000 t verzeichnet. Unter dem Strich verringerte sich die mit dem Wirtschaftsdünger in die Bundesrepublik gelieferte Phosphatmenge um 17,1 % auf 10 860 t und die Stickstoffmenge um 16,6 % auf 9 950 t. Damit wurden die betreffenden Fünfjahresdurchschnitte allerdings um 36 % beziehungsweise 32 % übertroffen. AgE