Nährstoff-Anfall früher planen

Schweinehalter mit Nährstoffüberschüssen müssen jetzt noch genauer rechnen. Denn seit der Novelle der Düngeverordnung muss die Güllemenge auf der Betriebsfläche reduziert werden. Der effektivste Weg ist die N- und P-reduzierte Fütterung. Sie vermeidet Kosten für die Gülleabgabe oder Flächenpacht. Jedoch müssen die Betriebe noch früher wissen, wie viele Nährstoffe ihre Tiere erzeugen. Nur so lässt sich die Fütterung rechtzeitig justieren. Das heißt: Rations- und Düngeplanung müssen stärker verzahnt werden.
Hier setzt ein Konzept der VzF GmbH Uelzen an. Sie hat ihren Mastplaner so erweitert, dass der Berater die Nährstoffausscheidung der Tiere ermitteln kann. So lassen sich Rations- und Düngeplanung optimal verzahnen. Mit dem Planer kann erarbeitet werden, welche Maßnahmen den größten Effekt auf den Nährstoffanfall bringen und wo Reserven liegen. Auch sind überbetriebliche Vergleiche möglich. Vor dem Hintergrund des verschärften Düngerechts kann der Betrieb so früh reagieren. Mehr zum Nährstoffplaner lesen Sie in der neuen SUS 1-2018 im Beitrag Nährstoffanfall planen ab Seite 16.