Weitere Stalleinbrüche im Norden

Mitte Oktober sorgten erneut Fernsehberichte um Tierschutzverstöße in Schweinebetrieben für Aufsehen. In der Sendung Marken-Check der ARD standen sechs Zulieferbetriebe der Westfleisch aus Nordrhein-Westfalen und Hessen im Fokus. Laut dem Münsteraner Verein Tierretter soll das Foto- und Videomaterial aus den Monaten August und September stammen. Die Richtigkeit der Aufnahmen und ob diese tatsächlich aus den genannten Betrieben stammen, wird derzeit geprüft.
Unterdessen ist es in der letzten Woche offenbar auch in Niedersachsen zu weiteren Stalleinbrüchen bzw. Vorbereitungen dafür gekommen. Auch hier soll es darum gegangen sein, weiteres Bildmaterial zu sammeln. Wobei die Bilder bislang nicht zur Veröffentlichung gebracht wurden. Es ist somit unklar, wie die „Tierrechtler“ jetzt weiter vorgehen wollen.
Fest steht: Alle Schweinehalter sollten auf die Welle von Stalleinbrüchen reagieren. Basis ist, den Zugang zu den Gebäuden durch Verschließen zu sichern. Wichtig ist zudem der korrekte Umgang mit kranken oder verletzten Tieren. Etwaige Fragen hierzu sollten im Vorfeld mit dem Hof- oder Amtstierarzt geklärt werden.