Chinas Fleischhunger nimmt wieder zu

Die niederländische Rabobank geht in ihrem jüngsten „Global Animal Protein Outlook“ davon aus, dass die chinesischen Schweinefleischimporte im nächsten Jahr wieder etwas an Schwung aufnehmen werden. Verantwortlich dafür sind mitunter die sinkenden Bestände im Osten und Süden des Landes. Dort zwingen steigende Umweltauflagen auch viele größere Schweinebetriebe zur Aufgabe bzw. Bestandsabstockung. Hinzukommen erhebliche Logistikprobleme, hohe Transportkosten und fehlende Kühlketten.Für das kommende Jahr geht die Bank deshalb davon aus, dass die chinesische Eigenerzeugung mit rund 1,5 % langsamer wachsen wird als in diesem Jahr. Da gleichzeitig die inländischen Schweinepreise unter Druck stehen und dadurch der Verbrauch bzw. Bedarf an Fleisch anzieht, können Exportnationen wie Deutschland auf gute Geschäfte hoffen.