Dänemark und China unterzeichnen Handelsabkommen von Schweinefleisch

Dänemark und China haben eine engere Zusammenarbeit beim bilateralen Handel mit Fleisch und Zuchttieren vereinbart. Wie das Kopenhagener Landwirtschaftsministerium vergangene Woche mitteilte, unterzeichnete Ressortchefin Karen Haekkerup im Rahmen einer dänisch-chinesischen Konferenz über Lebensmittelsicherheit und Kooperation sechs Abkommen, die zukünftig den Export entsprechender Produkte nach China erleichtern sollen. Laut Agrarressort wurden in diesem Zusammenhang unter anderem die Bedingungen für die Ausfuhr von Schweinefleisch und lebenden Zuchtschweinen vertraglich fixiert. 
Mit den Vereinbarungen ergeben sich zusätzliche Absatzchancen für die Branche. L&F-Geschäftsführer Søren Gade sieht nun allerdings auch die dänische Regierung in der Pflicht. Die Politik müsse über eine Vereinfachung des Baurechts und die Entschlackung von ineffizienten Umweltauflagen dafür sorgen, dass der Sektor die Möglichkeiten, die sich aus dem Export nach China und in andere Länder ergäben, auch wirklich nutzen könne, so Gade. Notwendig sei auch das Aufbrechen der aktuellen Kreditklemme, die derzeit in vielen Betriebe Investitionen in die Zukunft verhindere. (AgE)