EGO: Schlachtmenge 2016 leicht verringert

Auf ihrer Generalversammlung stellte die Erzeugergemeinschaft für Schlachtvieh im Raum Osnabrück eG (EGO) die Jahresergebnisse für 2016 vor. Das Unternehmen sieht sich in schwierigem Markt durch konsequente Ausrichtung auf Tierwohl und Fleischqualität zukunftsorientiert aufgestellt. Branchenbedingt verringerten sich die Unternehmensergebnisse leicht. Für das erste Quartal 2017 vermeldet die EGO einen positiven Entwicklungstrend. „Als Schweinefleischerzeuger stehen wir vor großen Herausforderungen wie dem rückgängigen Schweinefleisch-Konsum in Deutschland bei gleichzeitiger Überproduktion oder den zunehmend protektionistischen Tendenzen einiger Abnehmerländer“, sagte Festag.

Im letzten Jahr wurden am EGO-Schlachthof rund 602 Tsd. Schweine geschlachtet, etwa sechs Prozent weniger als im Vorjahr. Die der EGO zugehörige Erzeugergemeinschaft für Qualitätsferkel im Raum Osnabrück (EGF) vermarktete 599.593 Ferkel, etwa zwölf Prozent weniger als 2015. Die Fleischverarbeitung Kinnius steigerte ihre Vermarktungsmenge um drei Prozent auf 774 Tonnen Wurst (Vorjahr: 750 Tonnen). Der konsolidierte Gesamtumsatz des EGO-Verbundes belief sich im vergangenen Jahr auf rund 155 Mio. Euro (2015: 160 Mio. Euro) und lag damit etwa drei Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. Die Anzahl der EGO-Mitglieder erhöhte sich auf 268. Der Unternehmensgewinn lag bei 178 Tsd. Euro.

Im Rahmen der Versammlung wurde den Mitgliedern auch der neue Facebook-Auftritt der Genossenschaft und die EGO-App vorgestellt. Über die App haben die Mitglieder schnellen Zugriff auf Termine, Neuigkeiten sowie Preisinformationen der EGO (interner Bereich). Zudem können sie künftig über das Smartphone oder iPhone ihre Schlachtanmeldungen (interner Bereich) ausführen.