Ernährungsreport 2018: Verbraucher zahlen Mehrpreis für Tierwohl

Laut einer forsa-Befragung, die im Auftrag des Bundeslandwirtschaftsministeriums erfolgte und deren Ergebnisse nun im Ernährungsreport 2018 veröffentlicht wurden, sind die Verbraucher bereit für höhere Tierwohl-Standards auch mehr Geld an der Ladentheke zu bezahlen.Gefragt nach ihren persönlichen Erwartungen an die Landwirtschaft nannten 66 % der Befragten auf Platz eins „das Wohl der Tiere“. Erst dann folgt die Qualität der Produkte, die Entlohnung der Mitarbeiter und umweltschonende Produktionsweisen. Rund 79 % der Umfrageteilnehmer befürworten ein staatliches Tierwohllabel und 90 % wären sogar bereit, einen höheren Preis für Lebensmittel zu zahlen, wenn die Tiere besser gehalten würden als es das geltende Recht vorschreibt. Nach konkreten Zahlen gefragt, gab jeder Zweite an, dass er dann für ein Kilogramm Fleisch zum Grundpreis von 10 € einen Aufpreis von bis zu 5 € akzeptieren würde. AgE