LFD-Holding investiert 25 Mio. € in Qualitätsoffensive

Im Rahmen der internationalen Fachmesse der Ernährungswirtschaft und Nahrungsmittelindustrie Anuga in Köln hat die LFD-Holding, die 2015 sämtliche Deutschland-Standorte des Niederländers Adrianus Straathof übernommen hatte, ihr „Value-Schwein“-Konzept vorgestellt. Laut LFD-Geschäftsführer Jörn F. Göbert liegt der Fokus bei diesem Konzept auf die Produktion von besonders geschmackvollem Fleisch, dass dem Kunden auch beim Einkauf einen Mehrpreis wert ist. „Schweinefleisch wird doch heute vermarktet wie Benzin: Es gibt eine Qualität und der Markt bestimmt den Preis. Da können wir es dem Verbraucher nicht übelnehmen, wenn er das billigste Angebot kauft. Nur durch die Differenzierung unseres Fleisches mit Mehrwerten bekommen wir ehrlicherweise auch einen dauerhaft besseren Ertrag und eine stabilere Marktsituation. Zwei wesentliche Aspekte sind dabei der Geschmack des Fleisches sowie die Transparenz über die Herkunft“, so Göbert.

In den letzten eineinhalb Jahren hat die LFD-Holding deshalb bereits umfangreiche Investitionen zur Verbesserung des Tierwohls und der Umweltverträglichkeit auf den verschiedenen Betriebsstandorten getätigt. Dazu zählen unter anderem die Einzeltierverfolgung per RFID-Technologie sowie Ansätze zur Antibiotikaminimierung. Aktuell plant das Unternehmen Versuche mit älteren Genetiken sowie reduzierten Wachstumsgeschwindigkeiten. Bis 2018 sollen in die Projekte und Stallmodernisierungen insgesamt rund 25 Mio. € geflossen sein.