Mexikanischer Schweine-Konzern will Sauenbestand verdoppeln

Einer der größten Schweinefleischproduzenten Mexikos, die Granjas Caroll-Unternehmensgruppe, will bis 2021 seinen Sauenbestand auf 137.000 Tiere verdoppeln. Dafür sollen umgerechnet 506 Mio. € investiert werden. Außerdem plant das Unternehmen für knapp 85 Mio. € einen neuen Schlachthof zu bauen, indem bis zu 600 Schweine pro Stunde verarbeitet werden können. Sobald die Expansion abgeschlossen ist, wird Granjas Caroll jährlich etwa 2,8 Mio. Schweine bzw. 140.000 t Schweinefleisch produzieren.Laut Geschäftsführer Victor Manuel Ochoa hängen die Wachstumspläne auch mit dem neuen US-Präsidenten Donald Trump und dessen „America First“-Kurs zusammen. „Seine Wahl hat das nordamerikanische Freihandelsabkommen (Nafta) unsicher gemacht. Aus diesem Grund wollen wir uns für neue Märkte rüsten“, erklärte Ochoa. Als wachsende Exportmärkte gelten Japan und Korea, während die EU für weitere Importe in Frage kommt, sollte der Handel mit den USA schwieriger werden.