Neue Notierung für Schlachtsauen

Die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) hat kürzlich eine neue Preisfindung für Schlachtsauen angekündigt. Ab dem 3. Dezember soll die Sauen-Notierung in Form einer sogenannten Rückwärtsbetrachtung festgelegt werden.  
Dazu wird jeweils am Dienstag aus dem gewogenen Preismittel der amtlichen Notierungen der Vorwoche der VEZG-Preis der Vorwoche ermittelt. Grundlage sind die Preisgebiete Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bayern und Baden-Württemberg. Am folgenden Mittwoch werden die Preismelder ihre Meldung für die laufende Woche in Form einer Trendmeldung zur VEZG leiten. Diese wird dann als Abweichung gegenüber dem VEZG-Vorwochenpreis gemeldet. Mit dieser Maßnahme will die VEZG Diskussionen um den Sauenpreis verhindern. In der Vergangenheit haben insbesondere intransparente Preiszuschläge wiederholt zu Unstimmigkeiten geführt. So wichen die tatsächlich gezahlten Sauenpreise mitunter stark von der Notierung ab.