Österreich: Billa startet Tierwohl-Projekt

Die konventionelle Schweinehaltung soll weiter verbessert werden. Das kündigte Billa, Österreichs Supermarkt Nummer 1, an. Gemeinsam mit der Universität für Bodenkultur Wien (Boku) startet der Konzern der Rewe-Gruppe jetzt ein dreijähriges Projekt. Ziel ist, gemeinsam mit heimischen Schweinemästern ein Maßnahmenkatalog zu erarbeiten und in die Praxis umzusetzen, der vor allem das Wohlergehen der Tiere verbessern soll. „Wir werden die Maßnahmen hinsichtlich ihrer Effektivität und aus ökonomischer Sicht bewertet. Darüber hinaus werden auch ökologische und soziale Aspekte betrachtet, um möglichst ganzheitliche Lösungswege zu finden“, so Christoph Winckler, Universitätsprofessor und Institutsvorstand des Instituts für Nutztierwissenschaften der Boku. „Qualitätsverbesserung bei Fleisch ist ein Thema, das uns ständig begleitet. Mit dem Projekt suchen wir nach Wegen, die Anforderungen der Gesellschaft nach einer tier- und umweltgerechten Produktion zu erfüllen", betont Josef Siess vom Vorstand der Billa AG.