Österreichischer Schweinebestand leicht rückläufig

Die österreichische Schweineproduktion dürfte 2012 um 2,3 % sinken. Dies geht aus der jüngsten Prognose der Bundesanstalt für Agrarwirtschaft hervor. Konkret soll sich die Bruttoeigenerzeugung auf 4,98 Mio. Stück belaufen. In den ersten beiden Quartalen 2013 soll sich die Erzeugung um 2,1 % beziehungsweise 1,1 % gegenüber dem Vergleichszeitraum 2012 verringern. Insgesamt dürfte sich die Produktion im ersten Halbjahr 2013 auf 2,46 Mio. Tiere belaufen (-1,6 %). Aufgrund der bis zum 31.12.2012 durchzuführenden Umstellung der Zuchtsauenhaltung auf Gruppenhaltung könnte 2013 die Bruttoeigenerzeugung unter Umständen noch stärker sinken, so die Experten. Die Bundesanstalt geht in ihrer Prognose von der jüngsten Viehzählung aus. Zum Stichtag 01.06.2012 wies die Statistik Austria einen Gesamtschweinebestand von rund 2,96 Mio. Stück aus. Das entspricht im Jahresvergleich einem Rückgang um 2,9 %. Die Zahl der Ferkel nahm dabei um 3,9 % und die der Schweine mit 20 bis 50 kg um 1,3 % ab. Der Mastschweinebestand insgesamt sank um 3,3 %. In der Kategorie 50 bis 80 kg verringerte sich die Zahl um 2,4 %, jene mit 80 bis 110 kg sank zahlenmäßig um 4,8 % und bei den schweren Mastschweinen über 110 kg ergab sich ein Minus von 1,8 %. Der Zuchtsauenbestand war um 2,9 % kleiner, die gedeckten Sauen verringerten sich dabei um 2,9 %, die Anzahl der ungedeckten Sauen verkleinerte sich um 2,8 %.