Reinert: Ab Juli Wurst aus antibiotikafreier Aufzucht

Mit der neuen Marke „HerzensSACHE“ startet die westfälische Privat-Fleischerei Reinert ein Pilotprojekt und bringt im Juli 2018 erstmals Wurstprodukte auf den deutschen Markt, bei denen während der Aufzucht gänzlich auf Antibiotika verzichtet wird. Im ersten Schritt sollen unter diesem Credo Kochschinken und Salami im SB-Regal sowie Produkte aus der Bedientheke angeboten werden. „Die Einführung dieser innovativen Marke ist für uns eine wahre Herzenssache. Wir freuen uns sehr, dem Verbraucher damit hochwertige Produkte anbieten zu können, mit denen wir gleichzeitig einen Beitrag zur Reduzierung des Antibiotikaeinsatzes in der Nutztierhaltung leisten. Mit HerzensSACHE möchten wir das Vertrauen von Verbrauchern zurückgewinnen, die durch die Fleisch-Skandale in der Vergangenheit verunsichert sind und ihnen an dieser Stelle transparente Produkte bieten“, so Hans-Ewald Reinert.Bei der Umsetzung des Pilotprojekts arbeitet Reinert mit dem dänischen Fleischkonzern Danish Crown als exklusiven Partner zusammen. Die westfälische Privat-Fleischerei erhält das Fleisch von aktuell 38 dänischen Betrieben, die eine hohe Expertise und Erfahrung in der antibiotikafreien Aufzucht mitbringen. Entscheidend für den Erfolg der Aufzucht ist unter anderem der erhöhte Personaleinsatz, der eine intensivere Betreuung der Schweine sicherstellt. Erkrankte Tiere aus dem antibiotikafreien Programm erhalten natürlich Antibiotika, werden jedoch vom Programm ausgeschlossen und kommen in die konventionelle Aufzucht.