Tönnies-Umsatz stagniert wegen sinkender Fleischpreise

Sinkende Preise für Schweinefleisch lassen den Umsatz bei Deutschlands größtem Fleischunternehmen Tönnies stagnieren. Im Geschäftsjahr 2015 verbuchte das Familienunternehmen aus Rheda-Wiedenbrück in Ostwestfalen einen Umsatz von 5,6 Milliarden Euro und blieb damit auf dem Niveau von 2014. Die Zahl der geschlachteten Schweine stieg um mehr als sieben Prozent auf 18,2 Millionen. Den Gewinn bezifferte Tönnies nicht. Firmenchef Clemens Tönnies sprach bei der Vorstellung der Jahreszahlen am Montag in Rheda-Wiedenbrück aber von einem leichten Rückgang.Für die Unternehmensgruppe arbeiten weltweit 10 500 Mitarbeiter. Nach der Übernahme des dänischen Schlachtbetriebs Tican rückwirkend zum 1. Oktober 2015 rechnet Tönnies für das laufende Jahr mit einem Umsatz von 6,3 Milliarden Euro. Die Zahl der Mitarbeiter steigt durch die größte Übernahme der Firmengeschichte auf 12 500.